GroundBreaking
Stadtgarten




Demokratische Konstruktionen


Veranstaltungen:
1.7. & 2.7. jeweils ab 10:00 Probeaufbau mit Modellstatikprüfung und anschließendem Aufbau der geprüften Konstruktionen  
3.7. ab 18:00 Einklang mit Live Musik
3.7. ab 18:30 Eröffnung, Gruß- und Dankesworte Prof. Ludloff und weitere
3.7. ab 19:00 Bürgerfest mit Brot, Salz, Live Musik & Tanz
12.7. ab 21:00 “Bamboo Education” Picknick-Kino 16.7. ab 18:00 Live Konzert: Eine kleine Pavillonmusik
Michael Heinrich & Sue Schlotte
18.7. 19:00 Vernissage Ausstellung „HIP HIP HURRA!“ 
18.7. 20:00 Tischgespräch ('HIPPER Tisch des Holzbaus‘)
21.7. 18:00 Finissage

Kalender

︎Ort

Entwurf:  Studierende 2. Sem., Patrick Sandner, Roman Ramminger

Projektleitung: Roman Ramminger

Team Produktion:  Studierende 2. Sem., Team FAWA, Team IBK


Projektpartner*innen: Holz Ulrich (Hr. Sindel) Fa. Uhle, Ingenieurgerüstbau (Hr. Schlecht)

Förderung: MLR Ministerium für Ernährung – Ländlichen Raum und Verbraucherschut, EFRE Europäischer Fonds für regionale Entwicklung – Innovation und Energiewende, Holzbau-Offensive Baden-Württember, FAUS Universität Stuttgart

Sponsering: Adolf Würth GmbH & Co. KG, HECO-Schrauben GmbH & Co. KG, Stuttgarter Hofbräu AG


Betreuer*innen (Uni):  Corinna Bader, Leonard Beltramo, Jan-Markus Daniel, Felix Eiffler, Lukas Essig, Helmes Geißel, Emily Murphy, Felix Patzner, Benjamin Pfander, Roman Ramminger, Stefanie Rehberg, Sascha Ritschel, Anja Thierfelder, Ilter Ünal, Andreas Zacharatos


Installation Photos: Patrick Schneider








Versammlungsorte haben eine lange Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht. In vielen Kulturen waren öffentliche Plätze wie Marktplätze und Plätze wichtige Orte für Versammlungen und politische Diskussionen. In der griechischen Antike war die Agora, der öffentliche Platz in den Städten, das Zentrum des politischen und gesellschaftlichen Lebens. Hier versammelten sich die Bürger, um über wichtige Angelegenheiten zu diskutieren und Entscheidungen zu treffen.

Versammlungsorte sind Orte, die speziell dafür ausgelegt sind, Menschen zu versammeln und ihnen einen Raum zu bieten, um gemeinsam an Aktivitäten oder Veranstaltungen teilzunehmen. Solche Orte können von öffentlichen Plätzen wie Parks und Plätzen bis hin zu privaten Räumlichkeiten wie Konferenzsälen und Veranstaltungshallen reichen.

Sie sind von entscheidender Bedeutung für den sozialen Zusammenhalt und das kulturelle Leben einer Gemeinschaft. Sie ermöglichen es Menschen, ihre Stimmen zu erheben, um auf Missstände aufmerksam zu machen und sich für soziale Gerechtigkeit einzusetzen. Sie fördern auch den kulturellen Austausch und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Gruppen.

Trotz pandemiebedigten Rückzugs der Menschen in ihre privaten Räume haben Versammlungsorte nicht an Bedeutung verloren. Zu Kundgebungen und Demonstrationen, Feiern unter freiem Himmel oder privaten Zusammenkünften wurden diese Orte in der Stadt weiterhin aufgesucht.

Auch in einer postpandemischen Zeit mit all ihren Erkenntnissen aus Online-Lehre, Remote-Arbeit und Videokonferenzen bleiben Versammlungsorte ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft. Sie bieten eine Plattform für soziale Interaktionen wie auch kulturelle Veranstaltungen und tragen zum Gemeinwohl bei. Es ist wichtig, dass wir uns bewusst sind, wie wir sie nutzen und schützen können, um ihre positiven Auswirkungen auf unsere Gemeinschaft zu maximieren.

Der Stadtgarten auf dem Universitätscampus Mitte in Stuttgart ist ein idyllisches und grünes Erholungsgebiet. Der Park erstreckt sich über eine Fläche von etwa 4 Hektar und bietet den Studierenden, Professoren und Besuchern der Universität eine willkommene Abwechslung vom hektischen Uni-Alltag.










Ursprünglich wurde der Stadtgarten im Jahr 1796 als Botanischer Garten gegründet. Im Laufe der Jahre wurde er jedoch umgestaltet und erweitert, um den Bedürfnissen der Stadt und ihrer Bewohner gerecht zu werden. 1870 fand hier die erste Württembergische Gartenbauausstellung statt. Hierfür wurden Blumenbeete, Wasserspiele sowie ein Musikpavillon errichtet. 


Mit Erweiterung des Parks 1881 wurde ein Palmenhaus mit angegliedertem Restaurant errichtet, in welchem regelmäßig Konzerte als auch Tanzveranstaltungen stattfanden. Nach dem ersten Weltkrieg wurde der Park um eine überdachte Freilichtbühne ergänzt, welche etwa 1500 Zuschauer fasste. Durch Bombenangriffe im zweiten Weltkrieg wurden die Bauwerke im Park zerstört und diese, wie auch einige anliegende Bauten fast komplett abgerissen und in den 50er und 60er-Jahren neu errichtet. Die heutige Parkgestaltung gehtebenfalls  aus dieser Zeit hervor.


Der Stadtgarten hat eine weitreichende Geschichte als Versammlungsort in Stuttgart. Im Rahmen des iba’27-Festivals vom 23.06. - 23.07.23 knüpfen wir im Sommersemester mit unserem Selbstbauprojekt an diese Tradition an und wollen einen öffentlichen Versammlungsort als Experiment architektonischen Ausdrucks begreifen und neue Wege der Gestaltung und des Konstruierens erforschen.

Mit unserem Modellvorhaben in Holzbauweise handeln wir im Sinne der Internationalen Bauausstellung iba: mit neuen Ideen und Projekten im öffentlichen Raum sozio-kulturelle und ökologische Impulse zu setzen. Wir nutzen unser Fachwissen um in der Öffentlichkeit einen Ort für die Öffentlichkeit zu schaffen.



Du möchtest aktiv werden und Dir im demokratischen Sinne den Pavillon aneignen, für eine Veranstaltung nutzen oder Dich einfach nur über das Programm informieren?
Über den Kalender kannst du eine Veranstaltung erstellen oder einen Überblick über die geplanten Veranstaltungen erhalten. Der Pavillon ist vom 04.07.23 bis zum 23.07.23 verfügbar!